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Nach vorne schauen

In unseren Erinnerungen gibt es besondere Momente. Die erste große Liebe, ein wunderschöner Urlaub oder die Begeisterung für eine neue Aufgabe. Mit der Zeit schleicht sich sogar der Gedanke ein: „Damals war alles besser“.

Seid ihr schon mal an einen Ort gefahren, mit dem ihr schöne Erinnerungen verbindet? Und kennt ihr den Wunsch: ach, hoffentlich wird es noch mal so schön wie damals? Also ich habe das schon getan. Es hat nicht geklappt, alles war irgendwie anders. Und dann war ich so mit dem Suchen nach alten Erinnerungen beschäftigt, dass ich mich gar nicht an dem freuen konnte, was neu auf mich zu kam. Ich habe festgestellt: man kann schöne Erlebnisse nicht einfach wiederholen wie eine Fernsehsendung, die schon zum dritten Mal ausgestrahlt wird.

Zurückschauen kann uns daran hindern, uns weiterzuentwickeln. Zwar kennt die Bibel auch ein Zurückschauen, das uns weiterhilft: nämlich, wenn wir uns daran erinnern, was Gott uns in unserem Leben schon alles an Gutem getan hat und wir ihm dafür danken. Die Psalmen sind dafür ein gutes Beispiel (Psalm 77 oder auch 65).

Aber das ändert nichts daran, dass sich unser Leben doch immer nur vorwärts leben lässt, mit dem Blick in die Zukunft. Und wenn uns die Angst vor der Zukunft lähmt?
Wir können sicher sein: Gott ist an unserer Seite. Er möchte aus unserm Leben das Beste machen. Durch den Propheten Jesaja verspricht er „Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige. Denn siehe, ich will ein Neues schaffen; jetzt wächst es, erkennt ihr’s denn nicht“. Unser Leben darf wachsen, wir sollen es nicht in einer Warteschleife verbringen wie Bill Murray in "Täglich grüßt das Murmeltier". Mit Gott können wir uns ins Leben wagen.

Ich wünsche Euch eine gesegnete Zeit!

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