Aber als ich ihm Gottes Segen gewünscht habe, habe ich ihm gewünscht, dass Gott ihm Gutes tut! Ich habe damit alle guten Wünsche in einen zusammengefasst: Freunde, Gesundheit, Liebe, Glauben, gute Noten, weniger Streit mit den Eltern und auch Erfolg in einem Mass, das nicht überheblich macht. Gesegnet sein bedeutet nicht ständiges Glücklichsein, sondern soviel wie "gelingendes Leben". Denn Gott möchte uns Gutes tun, er will uns segnen.
Segnen kann man sich nicht selber. Segen kann man von Gott erbitten. Menschen können andere Menschen segnen. Gott sagt, wenn wir andere segnen, dann legen wir seinen Namen - und auch etwas von seiner Kraft - auf einen anderen Menschen.
Der Herr segne dich und behüte dich.
Er schaffe dir Rat und Schutz in allen Ängsten.
Er gebe dir den Mut, aufzubrechen und die Kraft,
neue Wege zu gehen.
Er schenke dir die Gewissheit, heimzukommen.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Gott sei Licht auf deinem Wege.
Er sei bei dir, wenn du Umwege und Irrwege gehst.
Er nehme dich bei der Hand und gebe die viele Zeichen seiner Nähe.
Er erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir seinen Frieden.
Ganzsein von Seele und Leib. Das Bewusstsein der Geborgenheit.
Ein Vertrauen, das immer größer wird und sich nicht beirren lässt.
So segne dich Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.
(Verfasser ist mir unbekannt)
Du bist Anfang, Mitte, Ziel.
Wer in deinem Namen all sein Tun und Werk beginnt,
der sät guten Samen.
Segne meine Arbeit jetzt, dass sie wohl gelinge,
dass ich das, was nützt und baut,
lehrt und hilft, vollbringe.
Johann Amos Comenius
Der Herr beschütze dich und behüte dich,
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig,
der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und schenke dir seinen Frieden.
(aus: Bibel, 4. Mose 6,24-26)